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Sonntag, 18. September 2011

Super, jetzt bist du in Australien und ich vermisse dich. Es ist genau das eingetreten, was ich nicht wollte. Ich vermisse dich hier, vermisse dich zu sehen, unsere Gespräche bis spät in die Nacht, vermisse es mit dir zu lachen. Es tut weh, dass du dich überhaupt nicht mehr meldest. Kein einziges Mal, seit du da bist! Vielleicht kennst du mich schon nicht mehr. Ich dachte du wärst mein Freund. Du warst mir wichtig. Und ich dachte ich wäre dir auch wichtig.

Warum können wir nicht reden nach so vielen Jahren?
Was bringt mir dieses Leben wenn du einfach nicht da bist?
 Was hat dich so zerrissen? Was hat dich so verletzt? 
Was hat dich und dein Leben und dein Herz so zerfetzt?
 Was bringen meine worte wenn du sie nicht hörst? 
Was bringt meine Liebe, wenn du sie nicht spürst? 
Warum können wir beide uns der Wahrheit nicht stellen? 
WARUM KANN ICH DIESES LOCH IN DEINEM HERZEN NICHT FÜLLEN?

Es tut mir leid.

Sonntag, 3. Juli 2011

Liebste Kathi,

falls du bald das hier alles liest, lass mich dir eins sagen - du bist die wunderbarste, tollste und liebste beste Freundin, die ich mir wünschen könnte!
Du wohnst 108 km von mir entfernt und das ist der kleine Haken, den es bei jeder noch so schönen Sache gibt. 
Aber ich freue mich jedes Mal umso mehr, wenn wir uns endlich sehen! 

In Liebe, deine Marie. ♥
Taylor Swift on tape.tv
'You belong with me' findet ihr durch weiterklicken, wenn es nicht als erstes gezeigt wird.

So ein wunderschönes Lied!
Das Video ist grandios, aber bei YouTube komme ich nicht mehr dran, sonst würde ich es direkt posten.
Naja und uh là là, der Typ ist heiß, oder?!


Wow! Meine Mama hat mir Schuhe spendiert. Einfach so. Wir waren im Laden und ich sollte mir eigentlich Ballerinas aussuchen, aber als ich SIE gesehen habe, hab ich mich augenblicklich verliebt!

Übrigens gibt es noch eine feine Sache - ein Gewinnspiel, bei dem ich auch teilnehmen werde. Schaut es euch an unter folgendem Link. Es lohnt sich mit Sicherheit! ;)
Zum Gewinnspiel :)

Sonntag, 12. Juni 2011

Antschuldigunk.

Am Freitag war da dieser Mann in der Bahn. ich stand rechts an der Tür gelehnt, da der Ausstieg links war, von mir aus gesehen. Ich fuhr ja rückwärts. Schräg gegenüber an der Tür stand dieser Mann. Er fiel mir als erstes kurz auf weil mein Blick einmal durch die Runde streifte und er erstens ziemlich dunkel farbig war und außerdem sehr klare, fast gemalte Gesichtszüge hatte. Ich schaute ihn ein paar Mal an, aber als er meinen Blick das erste Mal erwiderte schaute ich weg. Er hatte keine schönen Klamotten an. Überhaupt nicht modisch, ziemlich schlicht, in hellen beige Tönen und die Jacke sah ein bisschen so aus wie von einem heruntergekommenem Angler. Die, die am Rhein sitzen und ihre kleinen Fisch'chen fangen, um sich dann mit den stinkenden Fischen in ihrer schmutzigen Stofftasche im Bus neben einen zu setzen. Jedenfalls fühlte ich mich ab dem ersten Blickkontakt beobachtet. Der Mann war mir irgendwie ein bisschen unangenehm, obwohl er ganz friedlich, wenn nicht sogar fast freundlich aussah. Er sah aus wie ein braver Schuljunge, aber er musste wohl mindestens 30 sein. Irgendwie musste ich immer wieder mal zu ihm hinsehen und jedes Mal schaute er mich an. Er schaute mich die ganze Zeit an. Einmal als ich es bemerkte, sah er weg. Aber alle anderen Male musste ich wegschauen, weil es mir unangenehm war. Irgendwann drehte ich mich um und schaute geradeaus der Fahrtrichtung entgegen. Ich dachte mir auch nichts weiter dabei und versuchte alle noch schwachen mulmigen Gefühle zu verdrengen. Es gelang ganz gut. Ich stieg aus und war mit den Gedanken schon beim Bus, der wohl bald kommen müsste. Als ich an der Seite des Kiosks vorbei ging, dachte ich der Mann sei hinter mir. Ich sah ihn nur ganz außen im Augenwinkel und dachte mir "Marie jetzt hast du schon wieder Hirngespinste." Also ging ich normal weiter und war gerade 10 Meter von der Haltestelle entfernt, wollte schon gucken, was auf der Anzeigentafel steht, da hörte ich hinter mir jemanden "Antschuldigunk" sagen. Ich drehte mich um und fand den Mann aus der Bahn unmittelbar vor meiner Nase. Er war nicht sonderlich groß, also waren unsere Gesichter fast auf derselben Augenhöhe. Er sagte irgendetwas, das ich nicht verstand. Vielleicht etwas wie, dass er nicht so gut deutsch spräche oder so. Und dann meinte er "...mir gut gefallen in die Bahn. Du. Also .. du meinst wir können mal trrreffen... oder?" Ich sagte nur knapp, aber höflich "Ich habe einen Freund" und er schien sichtlich enttäuscht, meinte "Ah okey, dann ... wie heißt du?". In solchen Momenten kann ich einfach nicht lügen. "Marie." "Und wie alt bist du?" Die meisten Menschen sind geschockt, wenn sie mein wahres Alter zu hören bekommen. So dachte ich es wäre gut auch hier die Wahrheit zu sagen, denn er musste mindestens Ende 20 sein. Ich schätzte ihn eigentlich auf 30. Also sagte ich "14.", aber er meinte nur "Ah... okay ..tschuuss." "Tchüss." Und ich lächelte ihn an. Es war ein kurzes Gespräch, aber allein die Tatsache, dass sich jemand so etwas traut und dann gerade an einem Tag, an dem ich selber nicht gesagt hätte ich sähe grandios aus, und eben auch wegen dem Altersunterschied, der ihn nicht zu stören schien, bereitete mir ein komisches Gefühl. Ich dachte noch öfter am Tag darüber nach. War schon ziemlich komisch, aber vielleicht mache ich mir auch mal wieder schlicht zu viele Gedanken.

Samstag, 11. Juni 2011

Vibration.

I first thought it was my phone but there was only something in my head... I wish he'd send a message so badly. He's somewhere in nowhere, don't know. I hope he thinks about me 'cause I think about him since I woke up in the morning. Please - I hope you're well?! This morning I was waken up by a vibration sound on my desk and it was him. But then there was nothing more. I waited for an answer - nothing. It sucks! I feel alone when he's not here, not with me. Or just around, so I can call whenever I want to. No, he's on this damn tour. Wonder waht he does right now. "I miss you!"

Tja, so sieht's aus. Er meldet sich nicht. Das ist ungewohnt, weil wir sonst jede freie Minute in Verbidung sind. Er ist jeden Tag bei mir bis spät in die Nacht, wenn ich am nächsten Tag keine Schule habe. Ich vermisse ihn. Obwohl ich weiß, dass er nur lächerliche drei Tage auf dieser Pfingstfahrt ist, kam seit gestern Abend dieses Gefühl von allein-sein wieder hoch. Altes Gefühl. Es ist genau das, was ich fühlte, als er fort war. Einfach weg. Er lebte, ich lebte, aber zwischen uns war diese zwar durchschaubare aber nicht durchdringbare Mauer. Endlos lang war sie und endlos breit. Ich kam einfach nicht hindurch. Ich bin so froh, dass ich ihn habe. Er ist mir wichtiger als ich selbst. Ich brauche ihn. Er muss einfach da sein. Wir sind 2 Monate und 18 Tage zusammen heute. :)
Die Zeit vergeht so schnell. Ein klitze kleiner Augenblick, nur ein Blinzeln. Alles vorbei. Du drehst dich um und bist eine Woche weiter. Und weiter und weiter. Vielleicht habe ich ein Problem? Aber ich bin sicher nicht alleine damit. Vielleicht ist ein feiges Wort. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen. Deshalb vielleicht. Also vielleicht, vielleicht leben wir ja nie im Jetzt. Vielleicht denken wir zu weit hinaus. Vielleicht leben wir schon nächste Woche. Und das immer? Manchmal verstehe ich mich selber nicht. Und manchmal verstehe ich auch gar nichts. Deswegen ist es gut, dass ich ihn habe. Er hält mich am Leben. Er hält mich oben. Und ist er weg, so sinke ich. Ich sinke in das Loch, das ich über alles hasse. Es ist das Loch unter dem Abgrund, ich rutsche ab und sinke langsam in das Loch. Es ist dort schwarz und kalt. Sehr trist und neblig, grau. Ich hasse dieses Loch. Vielleicht bin ich krank. Aber das glaubt mir niemand. Nur einziges Mal habe ich es ausgesprochen, weil ich so verzweifelt war. Unter Tränen habe ich meine Mutter angeschrien. Es war kein wütender Schrei, er war verzweifelt. Ich komme nicht alleine aus diesem Loch heraus. Meine Mutter hat es mir nicht geglaubt. Sie hat es nicht einmal abgestritten. Sie hat es lächerlich gemacht. Ich sitze auf dem Bett und schaue aus dem Fenster. Die Welt da draußen ist doch schön. So scheint es jedenfalls. Ich kenne die Wahrheit. Ich weiß, dass es nicht schön ist dort draußen, ich weiß, dass dort schreckliche Dinge passieren. Und dass einfach alle wegsehen. Auch ich. Ich zwinge mich zu sehen und ich sehe und ich heule und ich schreie innerlich, es zerreist mich fast - aber ich sitze weiter auf meinem Bett. Nach außen hin still, in völliger Ruhe, völligem Einklang. Meine Welt, das was man als seine eigene Welt benennt, mein Freundeskreis, meine Familie, meine gwohnte Umgebung, das Tanzen,  alles was seine Welt so ausmacht - alles das ist in Ordnung. Es ist okay. Ich lebe gut. Mir geht es gut hier. Jeder sagt das. Jeder den man fragen würde. Ich schaue aus dem Fenster und sehe, dass die Sonne scheint, höre die Musik von unten, das Geräusch, wenn mein kleiner bruder auf dem großen Trampolin springt, höre meine Vater unten irgendetwas tun - alles normal, nichts aus der geregelten Bahn gebracht. Aber wieso fühle ich mich so. Wieso pulsiert das Blut in meinen Adern rauf und runter? Wieso rauscht es in meinem Inneren wie das tobenste Meer und wieso verwirren mich meine Gedanken? Wieso habe ich überhaupt diese Gedanken? Wieso tobt es in mir? Sie sagt es macht sie rasend, wenn ich mich in einer so stressigen Situation in aller Ruhe bewege und totale Gelassenheit ausstrahle. Sieht sie denn nicht die Unruhe, die in mir tobt? Nein, kann sie ja nicht, wenn ich nichts davon zeige... Und sie könnte ausrasten - sie tut es bereits - wenn ich dann auch noch ausspreche, dass alles okay ist und ich das schon schaffe. Sie sagt da vorn' wäre der Zug, er kommt schon ins Rollen, während ich noch die Treppe zum Bahnsteig hinaufschlendere. Mir fällt nichts ein zu sagen. Jetzt gerade. Manchmal ist da gar nichts. Einfach nichts. Alles verliert an Bedeutung. Und alles wird schwarz. Oder weiß. Eins von beidem, aber nicht gemischt. Herzlich Willkommen im Loch. Wie ich dieses Loch hasse... ich will es nicht mehr spüren, fühlen, um mich haben! Es soll weg gehen! "HAU AB!" Ich brauche ihn. Er holt mich aus dem Loch. Er hat mich hinaus geholt. Obwohl er mit schuld daran war, dass ich das erste Mal hinein fiel.
"Bitte melde dich bald bei mir!" Er ist MEIN FREUND. Nicht einer meiner Freunde, sondern der eine. Ja. Aber es ist soviel mehr als einfach nur verliebt sein, als Schwärmerei und kleine-Kinder-Liebe. Ich brauche ihn. Er ist nicht nur der, mit dem ich Zärtlichkeiten austausche oder als Paar durch die Gegend laufe. Nein, er ist viel mehr. Er ist gleichzeitig auch mein bester Freund, meine Bezugsperson, die Hand, die mich hält, wenn ich drohe zu stürzen. Es ist so unendlich wichtig. Es ist so simpel und doch so viel! Es steigt, es breitet sich aus. Wenn ich irgendetwas bin, dann bin ich alles oder nichts. Und wenn es irgendetwas gibt, dann alles oder nichts. Und mit alles meine ich, dass es keine Grenzen gibt. Da fängt dann wieder das Nichts an. Aber wenn ich mit ihm zusammen bin, dann weiß ich, dass da etwas ist. Dann ist da alles. Auch wenn ich gerade (in meinem Loch) nichts fühle.

Dienstag, 10. Mai 2011

Dreiundzwanziguhreinsundfünfsekunden

Wow!, ich habe endlos lange nicht mehr geschrieben...
Das Praktikum ist anstrengend. Jeden Tag bin ich bis 16:00 Uhr arbeiten und Zuhause bin ich erst um halb sechs. Die Busverbindung ist schon fast eine Unverschämtheit. Ich muss drei Mal umsteigen. Keine Ahnung, wo mir der Kopf steht. Ich bin völlig neben der Spur. Totmüde! Und das jeden Tag. Die acht Stunden sind meiner Meinung nach viel anstrengender als ein paar harmlose Schulstunden. Mein Nachmittag fällt ebenfalls weg, was bedeutet, dass ich abends mehr mache, so bis elf. Deswegen gehe ich auch wieder später ins Bett und bin wieder müde. Die Schleife setzt sich fort.
Okay - dieser Post ist extrem langweilig. Bis jetzt.
Es macht Spaß ihm einen runterzuholen. Ich mag das. Obwohl es beim ersten Mal noch neu, zwar irgendwie vertraut, aber eben neu war, ist es jetzt schon fast eine natürliche Bewegung. Genauso, wie das man irgendwann auch nicht mehr drüber nachdenkt wie man es bei sich selber macht. Man macht es einfach. Punkt. Das erste Mal, dass ich überhaupt jemand anderem außer mir einen runtergholt habe, war spannnend, interessant und es hat mir Spaß gemacht ihm den Gefallen zu tun. Auch, wenn er jedes Mal, wirklich jedes Mal, direkt danach gehen musste um seinen Bus zu bekommen. Außerdem bewegen wir uns hier auf extrem gefährlichem Pflaster, denn wir wissen beide nicht, wann oder wie mein Bruder oder jemand, der eben gerade einfach im Haus ist, einfach ins Zimmer stürmt. Mein Bruder stürmt meistens herein, ohne Vorwarnung. Bäng! Wenigstens achten die anderen Familienmitglieder meistens darauf sich vorher anzukündigen.
Heute ging es wieder so aus, wie es eigentlich immer ausgeht. Natürlich. Früher oder eher später landet sein Schwanz immer in meiner Hand. Da hab ich absolut nichts gegen! Aber ich freue mich so darauf, dass er endlich auszieht! Möglicherweise mehr als er selbst, obwohl er schon lange ausziehen will Zuhause und zumindest mit seinen Eltern nichts mehr am Hut haben möchte.

Sonntag, 17. April 2011

Breakout.

Fünf Wochen keine Schule! Das ist himmlisch. Zwei Wochen Ferien und anschließend noch drei Wochen Praktikum. Ich weiß nicht so recht ob ich mich auf's Arbeiten freuen soll, aber ich freu mich auf jeden FAll darauf etwas neues kennen zu lernen. Noch vor einem Jahr kamen ein paar Leute zu mir und haben mir von ihrem stressigen Praktikum erzählt und ich dachte: "Ja irgendwann werde ich auch soweit sein." Irgendwann. Und komischerweise ist es genau jetzt. In zwei Wochen. Nervös bin ich eigentlich gar nicht mehr, nachdem ich den Chef am Freitag kennenlernte. Er ist nett und ziemlich locker drauf. Allzu lange Arbietszeiten habe ich auch nicht und ich habe ziemlich viel Freiraum in Sachen, was zu tun ist usw. Wird bestimmt gut. :)

Eben habe ich mit ihm telefoniert. Er hat mir sage und schreibe 8 sms geschrieben letzte Nacht. Es täte ihm leid, wirklich leid, wie könne er das nur wieder gut machen... Ich war viel mehr enttäuscht als sauer. Schließlich hat er mich angerufen und gebeten, ich solle noch zur Tanzschule kommen. Eigentlich hatte ich gar keine Lust. Ich war den ganzen Tag unterwegs gewesen und bin erst um 18.00 h nach Hause gekommen. Dann hab ich geduscht und gegessen und ich hatte noch nasse Haare als das Telefon klingelte. Da er aber mehrmals "Bitte. Bitte, komm hier her. Machst du das, Schatz? Bitte." flüsterte, konnte ich nicht einfach absagen. Ich solle mich melden, wenn ich fertig wäre. Eine Stunde nachdem wir telefoniert hatten kam ich runter und meine, dass ich noch weg wolle. Meine Mama fragte wohin und meinte dann sie wolle mich fahren. Perfekt!, dachte ich mir. Ich schickte vom Auto aus ne sms, dass ich zur Tanzschule fahren würde. Es kam keine Antwort. Gerade als wir ankamen, schlossen die Mädels die Türen ab. Alle Lichter wurden ausgeschaltet. Nichts. Die Tanzschule war leer. Wir machten das Fenster herunter um zu fragen ob überhaupt Tanzparty gewesen sei. "Ja." - "Schon zu Ende?!" - "Ja." Und weg war sie, meine Tanzlehrerin. Sie war mies drauf, sah ich ihr an, aber deswegen hätte sie ja nicht gleich so ablehnend reagieren müssen. Schließlich konnte ich nichts für ihre Laune. So standen wir nun da, vor der leeren Tanzschule und meine Mama fragte mich wieso ich hierher kommen sollte, wenn er gar nicht da war. Fragte ich mich allerdings auch. Ich rief auf seinem Handy an. Nichts. Rief nochmals an. Nichts. Dachte mir, dass er vielleicht das andere Handy mit hatte. Also rief ich noch zwei Mal auf der anderen Nummer an. Aber nichts, er ging auf keinem der beiden dran. Meine Mutter fand die Situation ja äußerst strange! Hihi. Aber in Ordnung fand ich das auch nicht. Er hatte zu mir gesagt ich solle mich melden und jetzt war er auf beiden Handys nicht zu erreichen. Ich rief bei seinem Kunpel an. Auch er ging nicht ran. Verdammt! So'n Mist aber auch! Wir warteten 5 Minuten... Nichts. Irgendwann, als ich schon wieder fahren wollte, rief er an. "Wo bist du?" - "Vor der Tanzschule." - "Oh nein, du bist nicht echt an der Tanzschule oder?" - "..." - "Mist! Wir sind zu Mc's gegangen und du hast dich ja auch nicht mehr gemeldet... Und, ach Scheiße, Sara's Oma hat Geburtstag und jetzt hat sie uns eingeladen und wir haben zugesagt. Weil du hast ja nichts mehr von dir hören lassen und..." - "... Achso." - "Oh Mann, das tut mir leid, ich hab deine Anrufe nicht gehört. Irgendwie hab ich's echt nicht gehört, hab die sms auch erst jetzt gelesen." - "Tja, dann.. fahr ich jetzt wieder." Ich war schon froh, dass ich nicht mit dem Bus da war, aber trotzdem war ich wütend. Ich war nur wegen ihm dorthin gekommen, hatte mich nur wegen ihm nochmal geschminkt, Haare gemacht... Dabei hatte ich eigentlich gar keine Lust auf Tanzparty und danach irgendwo rumlaufen und in Supermärkten nach Essbarem suchen und vielleicht n halbes Beck's zu trinken. "Marie, es tut mir leid. Wir haben Sara's Oma jetzt schon zugesagt. Aber... kannst du kurz zum Rewe um die Ecke kommen?..." - "Ehm..mhm.." - "Oder fährst du jetzt wieder?" - "Ich fahr wieder nach Hause." - "..Okay. Bist du jetzt sauer?" - "Ist okay." - "Wirklich, bist du echt nicht sauer?" - "Ist doch okay jetzt, ich fahr jetzt wieder und ihr geht zum Geburtstag." - "Mann, das tut mir jetzt aber voll leid. Ich merk doch, dass du sauer bist." - "Ist ja nicht so wichtig. Komm, ist okay." Ich war total enttäuscht. Was denkt er sich? Ich hab ihm gesagt, dass ich noch essen und mich fertig machen muss. Eine Stunde später hab ich ihm die sms geschrieben. Hat er gedacht ich schaff's in 20 Minuten? Eine Stunde ist doch gut in der Zeit.
Er: "Telefonieren wir nachher denn noch?" - "Wenn du anrufst." - "Ja, okay, dann bis später..." - "Ciao." Ich hab einfach aufgelegt und zu meiner Mama gesagt, sie soll mich nach Hause fahren. Super Abend!
So viel dazu.
Meine Mama fand's ziemlich blöd so'ne Nummer ab zu ziehen und ist mit mir ins Kino gefahren. Spätvorstellung. So war ich wenigstens nicht zu Hause, als er angerufen hat und konnte noch ein bisschen drüber nachdenken, wie's mir wohl so geht, wenn er mich da einfach sitzen lässt.
Wie gesagt, er hat mir letzte Nacht bestimmt 8 sms geschickt und eben am Telefon hab ich ihm gesagt, dass ich eher enttäuscht war und deshalb ein bisschen sauer wurde, als dass ich total wütend gewesen wär. Ich hab nämlich auf seine vielen sms'n nur mit "Ja.", "Ja. Bin im Kino." und "Bin immer noch im Kino." geantwortet. Das hat gesessen. Auch wenn ich diese Nacht hätte heulen können, als er um 02.24 h geschrieben hat:
"Ich finde es sehr schade, dass du dich nicht mehr gemeldet hast. Naja. Ich wünsche dir trotzdem eine gute Nacht und schlaf gut. Ich liebe dich." 
Ich hab heute morgen zurückgeschrieben: "Das verletzt, wenn du sowas schreibst... Aber egal. Ich liebe dich auch!"
Er: "Das war aber nicht meine Absicht, dich in irgendeiner Hinsicht zu verletzen. Wie geht es dir denn?"
Ich bin so froh ihn zu haben. Er ist ein toller Freund und das sagen mir auch meine Freundinnen. Sogar meine beste Freundin, obwohl sie nicht hier wohnt und nur ein paar Mal mit ihm geredet hat. Ich weiß es und ich schätze es auch. Er würde alles für mich tun, wenn ich es wollte.

Montag, 11. April 2011

I want summer! :*


Take care.

Irgendwie war die Schule beschissen. Ich weiß, dass ich heute nichts gutes zustande gebracht hab. Ich saß da und hab mir angehört was die Leute gesagt haben, oder auch teilweise nicht, aber ich hab nichts gespeichert, war nicht bei der Sache. Rumgealbert und gehofft, dass es klingelt, das waren die eigentlichen Beschäftigungen. Ich hasse Montage. Und die Nachtmittage sind am schlimmsten - wir haben Doppelstunde Physik. *HATE* Und es war tatsächlich so langweilig, dass ich fast gestorben wäre. Nein, bin ich nicht. Wollte kurz meine Lieblings-Klassenkameradinnen nachmachen. Hihi. Er hat mich von der Schule abgeholt, so wie letzten Montag. Aber heute war es anders. Gestern hatte ich Lust nach ihm, gestern konnte ich ihm einfach nachgeben, unsere Küsse genießen und fröhlich sein. Sorgenfrei. Heute war ich nicht fröhlich. Ich war genervt von der Schule, hatte Kopfschmerzen und wollte nach Hause. Es wäre schön gewesen, hätten wir uns an den Rhein gesetzt und die Sonne genossen. Ich hätte mich an ihn gelehnt und die Augen geschlossen und mich entspannt. Aber er musste zur Tanzschule. Wir hatten keine Zeit. Ich wollte meine Mutter noch dort erwischen, damit sie mich wieder mit nach Hause nimmt und er hatte Training. Ich hatte kein Verlangen ihn zu küssen. Ich war unruhig, auch wenn ich es mir nicht anmerken ließ. Er wollte mich dauernd küssen. Wieso musste das sein? Wieso geht es nicht auch einmal ohne? Den ganzen Weg nach oben von der Bahn bis zur Tanzschule hat er mich geärgert. Geneckt. Eigentlich schon als wir auf die Bahn gewartet haben. Aber dann kamen wir gar nicht vorran. Er wollte meine Hand halten, hielt sie ganz fest, damit ich mich nicht losmachen konnte. Aber dann versuchte er mich zum Stolpern zu bringen indem er mir seinen Fuß in den Weg stellte. Er sagte ich sei auf eine Spinne getreten und ich versuchte vergeblich sie von meinem Schuh abzustreifen bis er mir sagte, dass es gar keine Spinne gab. Er nahm eine Haarsträhne meiner Haare und pinselte mir damit im Gesicht herum. Er nahm mir gegen meinen Willen meine Sonnenbrille ab, setzte sie auf und wollte sie mir nicht zurück geben. Als ich verärgert stehen blieb, benahm er sich wie ein kleines Kind, indem er in winzigen Schritten mit 2 minütigen Pausen auf mich zu kam. Er guckte mich den Rest des Weges mit diesem Blick an, den jeder, der ihn nicht kennt, als arrogant bezeichnen würde. Und dann verlangte er nach meiner Hand, blieb stehen, sagte er müsse jetzt links gehen. Ich sah das Auto von meiner Mama auf der anderen Straßeseite, drückte ihm einen Kuss auf den Mund und ging. Er sagte er würde abends anrufen. Das macht er auch. Immer. Nur es gibt Tage wie heute, an denen ich mich einfach auf den Boden setzen möchte und rufen: "Ich mag nicht mehr! Nein, nein, nein."

Donnerstag, 7. April 2011

Watch her hair in the wind...


I wanna slow dance, I wanna move right to you u u. And we gonna make it and take it - so far. I wanna slow dance and slow dance - so lo o ong. And now we gonna make it, we make i i it. Oh! Yes. We gonna make it, we take it, right now.















I lovä, lovää ya!

I wanna, I wanna, Baby let's take a ride on it, yeah. We gonn' take a ra ra ra ride on it. Whoa. Let's take a ride on it. Baby let's take a ra ra ra ride on it, it, it. 



Mittwoch, 6. April 2011

Endlich Sonne!

16:34 h - Heute ist so ein wunderschönes Wetter. Einfach toll und schön und warm und herzlich. Und...
Ich muss eigentlich für die Schule lernen. Was meine Gedanken trübt. Ich sitze auf meinem Bett und schaue aus dem Fenster auf die Blüten der Bäume und die wunderbare Sonne, die alles so schön aussehen lässt. Sonnenschein und Vogelgesang machen mich so glücklich. Ich hasse kalte, graue, erdrückende und teils auch noch nasse Wintertage! Ich liebe den Frühling und den Sommer. Und jetzt endlich, endlich wird es warm! Wie ich Kälte nicht ausstehen kann... Endlich ein Lichtblick. Im warsten Sinne des Wortes. Nachher muss ich zum tanzen und diesmal darf ich den Bus nicht verpassen. Es passiert mir immer wieder. Aber langsam wird es unangenehm immer wieder zu spät einzutrödeln. À pro pro tanzen! - ich habe mich so richtig schön blamiert heute mit meiner Tanzstundeneinlage im Sportunterricht. Wieso musste sie auch unbedingt mich darauf ansprechen meinem Kurs die HipHop-Grundlagen beizubringen? Es läge so nahe, wenn ich das doch in meiner Freizeit betreiben würde! Stimmt, aber ich hatte mir keine Choreografie überlegt für meinen Kurs. Ich dachte es sei ganz einfach ihnen ein paar Basic Steps zu zeigen. Nur wenn man sich so gar keine Gedanke darüber macht, weil man die Nervosität mit allen Mittel wegdrücken und nicht an sich ranlassen möchte, passiert das, was mir heute passiert ist. Ein riesiger bunter Haufen aus kläglichen Versuchen nicht begabten Schülern Schritte beizubringen, Gelächter und unsicheren Blicken zur Sportlehrerin. Wie man aber sieht - ich habs überlebt! 19:30 h - Gerade eben bin ich also zum Bus geeilt, weil ich mich verquatscht hatte. Er ruft immer genau in den Moment an, in denen ich eigentlich andere Dinge zu tun habe. Darin ist er komischerweise Meister! Jedenfalls wollte ich den späteren Bus erwischen, der dann aber ganze 8 Minuten zu spät kam und ich somit auch. Zum Glück platzte ich nicht alleine zu spät in den Saal. Ich war motiviert und wollte diese Stunde locker mit links packen. Daraus wurde nichts! Ich war present, ich konnte die Schritte. Aber das Tempo war viel zu schnell. Ich kam nicht mit. Immer einen Tacken zu langsam, immer einen Tacken hinterher. Heute war der ganze Tag schon komisch. Ich bin von jedem genervt. An solchen Tagen möchte ich am liebsten ganz meine Ruhe haben! Aber nein, dauernd möchte mir jemand etwas mitteilen oder etwas von mir hören, wissen, erzählt bekommen... Ich bin heute einfach nicht in guter Stimmung. Das versteht hier nur keiner, dass man mich dann doch einfach in Ruhe lassen kann und nicht dauernd fragen: "Ist was?" ... "Ja was hast du denn?!" ... "Oar, Marie! Was ist denn?!" ... "Wenn nichts ist, dann rede doch anständig!" Solche Sätze bringen mich zur weißglut, wenn ich doch sowieso schon gereizt bin. Capito?!

Dienstag, 5. April 2011

Ich habe einen Schatz gefunden und der trägt deinen Namen

Ich bin so froh ihn wieder zu haben, ihn jeden Tag sehen zu können, ihn bei mir zu haben. Er schaut mich an und ich weiß, er wird da sein. Ich weiß, er wird mich lieben. Wenn er nicht bei mir ist, sehne ich mich nach ihm. Wenn er da ist, möchte ich ihn nicht mehr gehen lassen. Es tut so gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der einen liebt, egal was ich mache oder wohin ich gehe. Wir hatten so ein Durcheinander. Es ging bergauf, bergab, bergauf und wieder bergab. Fast hat es mich zerrissen. Dieser ganze lange Weg hat uns beide verändert. Aber er hat sich auch gelohnt. Er war nicht wertlos. Vielleicht brauchte ich diese Zeit einfach. Das sage ich mir immer wieder. Und dann denke ich die Wochen zurück und mich fängt ein leichtes aber dennoch erdrückendes Trauergefühl ein. Aber ich kann es ganz schnell abschütteln, weil ich jetzt mit ihm zusammen bin und wir glücklich sein sollten. Er ist so lieb. Er kann so lieb sein. Wenn ich sowas denke, frage ich mich gleichzeitig, dass ich all den Schmerz nicht hätte erleben müssen. Ich hätte schon vor Monaten mit ihm zusammen kommen können. Aber damals ging es einfach nicht. Und ich denke, dass es richtig so war. Wir sind jetzt eine Woche und fünf Tage zusammen und ich bin glücklich damit. Auf einmal konnte ich es. Ich konnte zustimmen. Ich war bereit dazu mit ihm zusammen zu sein. Fest. Vielen Dank, an die Kraft, die mich dazu gebracht hat. Denn ich brauche ihn wirklich. Er hält mich oben, er macht mich fröhlich, er zeigt mir schönes im Leben und er liebt mich. Und dieses Gefühl geliebt zu werden ist einfach so wunderbar - ich kann es nicht beschreiben. Es tut so gut. All meine Selbstzweifel werden für kleine, kurze Momente in den Schatten gestellt, verschwinden sogar für ein paar Minuten. Wenn ich mit ihm zusammen bin. Du bist das beste was mir je passiert ist. Danke.

Ich liebe dich, Daniel.
http://www.youtube.com/watch?v=MYTAnnzAnvI