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Samstag, 11. Juni 2011

Vibration.

I first thought it was my phone but there was only something in my head... I wish he'd send a message so badly. He's somewhere in nowhere, don't know. I hope he thinks about me 'cause I think about him since I woke up in the morning. Please - I hope you're well?! This morning I was waken up by a vibration sound on my desk and it was him. But then there was nothing more. I waited for an answer - nothing. It sucks! I feel alone when he's not here, not with me. Or just around, so I can call whenever I want to. No, he's on this damn tour. Wonder waht he does right now. "I miss you!"

Tja, so sieht's aus. Er meldet sich nicht. Das ist ungewohnt, weil wir sonst jede freie Minute in Verbidung sind. Er ist jeden Tag bei mir bis spät in die Nacht, wenn ich am nächsten Tag keine Schule habe. Ich vermisse ihn. Obwohl ich weiß, dass er nur lächerliche drei Tage auf dieser Pfingstfahrt ist, kam seit gestern Abend dieses Gefühl von allein-sein wieder hoch. Altes Gefühl. Es ist genau das, was ich fühlte, als er fort war. Einfach weg. Er lebte, ich lebte, aber zwischen uns war diese zwar durchschaubare aber nicht durchdringbare Mauer. Endlos lang war sie und endlos breit. Ich kam einfach nicht hindurch. Ich bin so froh, dass ich ihn habe. Er ist mir wichtiger als ich selbst. Ich brauche ihn. Er muss einfach da sein. Wir sind 2 Monate und 18 Tage zusammen heute. :)
Die Zeit vergeht so schnell. Ein klitze kleiner Augenblick, nur ein Blinzeln. Alles vorbei. Du drehst dich um und bist eine Woche weiter. Und weiter und weiter. Vielleicht habe ich ein Problem? Aber ich bin sicher nicht alleine damit. Vielleicht ist ein feiges Wort. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen. Deshalb vielleicht. Also vielleicht, vielleicht leben wir ja nie im Jetzt. Vielleicht denken wir zu weit hinaus. Vielleicht leben wir schon nächste Woche. Und das immer? Manchmal verstehe ich mich selber nicht. Und manchmal verstehe ich auch gar nichts. Deswegen ist es gut, dass ich ihn habe. Er hält mich am Leben. Er hält mich oben. Und ist er weg, so sinke ich. Ich sinke in das Loch, das ich über alles hasse. Es ist das Loch unter dem Abgrund, ich rutsche ab und sinke langsam in das Loch. Es ist dort schwarz und kalt. Sehr trist und neblig, grau. Ich hasse dieses Loch. Vielleicht bin ich krank. Aber das glaubt mir niemand. Nur einziges Mal habe ich es ausgesprochen, weil ich so verzweifelt war. Unter Tränen habe ich meine Mutter angeschrien. Es war kein wütender Schrei, er war verzweifelt. Ich komme nicht alleine aus diesem Loch heraus. Meine Mutter hat es mir nicht geglaubt. Sie hat es nicht einmal abgestritten. Sie hat es lächerlich gemacht. Ich sitze auf dem Bett und schaue aus dem Fenster. Die Welt da draußen ist doch schön. So scheint es jedenfalls. Ich kenne die Wahrheit. Ich weiß, dass es nicht schön ist dort draußen, ich weiß, dass dort schreckliche Dinge passieren. Und dass einfach alle wegsehen. Auch ich. Ich zwinge mich zu sehen und ich sehe und ich heule und ich schreie innerlich, es zerreist mich fast - aber ich sitze weiter auf meinem Bett. Nach außen hin still, in völliger Ruhe, völligem Einklang. Meine Welt, das was man als seine eigene Welt benennt, mein Freundeskreis, meine Familie, meine gwohnte Umgebung, das Tanzen,  alles was seine Welt so ausmacht - alles das ist in Ordnung. Es ist okay. Ich lebe gut. Mir geht es gut hier. Jeder sagt das. Jeder den man fragen würde. Ich schaue aus dem Fenster und sehe, dass die Sonne scheint, höre die Musik von unten, das Geräusch, wenn mein kleiner bruder auf dem großen Trampolin springt, höre meine Vater unten irgendetwas tun - alles normal, nichts aus der geregelten Bahn gebracht. Aber wieso fühle ich mich so. Wieso pulsiert das Blut in meinen Adern rauf und runter? Wieso rauscht es in meinem Inneren wie das tobenste Meer und wieso verwirren mich meine Gedanken? Wieso habe ich überhaupt diese Gedanken? Wieso tobt es in mir? Sie sagt es macht sie rasend, wenn ich mich in einer so stressigen Situation in aller Ruhe bewege und totale Gelassenheit ausstrahle. Sieht sie denn nicht die Unruhe, die in mir tobt? Nein, kann sie ja nicht, wenn ich nichts davon zeige... Und sie könnte ausrasten - sie tut es bereits - wenn ich dann auch noch ausspreche, dass alles okay ist und ich das schon schaffe. Sie sagt da vorn' wäre der Zug, er kommt schon ins Rollen, während ich noch die Treppe zum Bahnsteig hinaufschlendere. Mir fällt nichts ein zu sagen. Jetzt gerade. Manchmal ist da gar nichts. Einfach nichts. Alles verliert an Bedeutung. Und alles wird schwarz. Oder weiß. Eins von beidem, aber nicht gemischt. Herzlich Willkommen im Loch. Wie ich dieses Loch hasse... ich will es nicht mehr spüren, fühlen, um mich haben! Es soll weg gehen! "HAU AB!" Ich brauche ihn. Er holt mich aus dem Loch. Er hat mich hinaus geholt. Obwohl er mit schuld daran war, dass ich das erste Mal hinein fiel.
"Bitte melde dich bald bei mir!" Er ist MEIN FREUND. Nicht einer meiner Freunde, sondern der eine. Ja. Aber es ist soviel mehr als einfach nur verliebt sein, als Schwärmerei und kleine-Kinder-Liebe. Ich brauche ihn. Er ist nicht nur der, mit dem ich Zärtlichkeiten austausche oder als Paar durch die Gegend laufe. Nein, er ist viel mehr. Er ist gleichzeitig auch mein bester Freund, meine Bezugsperson, die Hand, die mich hält, wenn ich drohe zu stürzen. Es ist so unendlich wichtig. Es ist so simpel und doch so viel! Es steigt, es breitet sich aus. Wenn ich irgendetwas bin, dann bin ich alles oder nichts. Und wenn es irgendetwas gibt, dann alles oder nichts. Und mit alles meine ich, dass es keine Grenzen gibt. Da fängt dann wieder das Nichts an. Aber wenn ich mit ihm zusammen bin, dann weiß ich, dass da etwas ist. Dann ist da alles. Auch wenn ich gerade (in meinem Loch) nichts fühle.

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