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Dienstag, 10. Mai 2011

Dreiundzwanziguhreinsundfünfsekunden

Wow!, ich habe endlos lange nicht mehr geschrieben...
Das Praktikum ist anstrengend. Jeden Tag bin ich bis 16:00 Uhr arbeiten und Zuhause bin ich erst um halb sechs. Die Busverbindung ist schon fast eine Unverschämtheit. Ich muss drei Mal umsteigen. Keine Ahnung, wo mir der Kopf steht. Ich bin völlig neben der Spur. Totmüde! Und das jeden Tag. Die acht Stunden sind meiner Meinung nach viel anstrengender als ein paar harmlose Schulstunden. Mein Nachmittag fällt ebenfalls weg, was bedeutet, dass ich abends mehr mache, so bis elf. Deswegen gehe ich auch wieder später ins Bett und bin wieder müde. Die Schleife setzt sich fort.
Okay - dieser Post ist extrem langweilig. Bis jetzt.
Es macht Spaß ihm einen runterzuholen. Ich mag das. Obwohl es beim ersten Mal noch neu, zwar irgendwie vertraut, aber eben neu war, ist es jetzt schon fast eine natürliche Bewegung. Genauso, wie das man irgendwann auch nicht mehr drüber nachdenkt wie man es bei sich selber macht. Man macht es einfach. Punkt. Das erste Mal, dass ich überhaupt jemand anderem außer mir einen runtergholt habe, war spannnend, interessant und es hat mir Spaß gemacht ihm den Gefallen zu tun. Auch, wenn er jedes Mal, wirklich jedes Mal, direkt danach gehen musste um seinen Bus zu bekommen. Außerdem bewegen wir uns hier auf extrem gefährlichem Pflaster, denn wir wissen beide nicht, wann oder wie mein Bruder oder jemand, der eben gerade einfach im Haus ist, einfach ins Zimmer stürmt. Mein Bruder stürmt meistens herein, ohne Vorwarnung. Bäng! Wenigstens achten die anderen Familienmitglieder meistens darauf sich vorher anzukündigen.
Heute ging es wieder so aus, wie es eigentlich immer ausgeht. Natürlich. Früher oder eher später landet sein Schwanz immer in meiner Hand. Da hab ich absolut nichts gegen! Aber ich freue mich so darauf, dass er endlich auszieht! Möglicherweise mehr als er selbst, obwohl er schon lange ausziehen will Zuhause und zumindest mit seinen Eltern nichts mehr am Hut haben möchte.